Warum braucht man eine Wallbox?

Eine Haushaltsteckdose ist für das regelmäßige Aufladen von Elektroautos nicht zu empfehlen, weil sie nicht für langes Laden unter hoher Last ausgelegt ist. Es besteht das Risiko, dass das Stromkabel, der Stecker oder die Steckdose überhitzen. Im schlimmsten Fall kann es zum Verschmoren oder sogar einem Kabelbrand kommen.

Maximale Sicherheit bietet eine Wallbox (Wandladestation). Wallbox-Installationen verfügen über geeignete Schutzeinrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler, die verhindern, dass Personen einen Stromschlag bekommen. Neben der Sicherheit haben Wallboxen den großen Vorteil, dass sie durch ein fest installiertes Ladekabel maximalen Bedienungskomfort bieten und mit höheren Ladeleistungen operieren können.

Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind sogar bis zu 22 kW möglich.

Welche Wallbox passt zu welchem Auto?

Die Wallbox und das zu ladende Fahrzeug müssen zueinander passen. Das sollte man bei der Auswahl einer Wallbox immer bedenken. Ganz entscheidend ist das im E-Auto integrierte Bordladegerät. Je nach Hersteller und Modell sind die Bordladegeräte entweder einphasig, zwei- oder sogar dreiphasig ausgelegt.

Was kostet eine Wallbox?

Die Preisspannen reichen von etwa 500 bis etwa 2000 € (ohne Installation). Was die Wahl des richtigen Modells schwierig macht: Es gibt zum Teil große Unterschiede, sogar bei Modellen auf gleichem Preisniveau. Die Vor- und Nachteile im Detail kann Ihnen nur der Fachmann erklären.

Kann ich eine Wallbox selbst installieren?

Nein, das ist nicht zulässig. Das muss stets ein Fachbetrieb übernehmen. Der Elektroinstallateur haftet dann auch für den fachgerechten Einbau und führt die Anmeldung der Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber durch.

Gibt es Zuschüsse zum Einbau von Wallboxen?

Ja, von verschiedenen Bundesländern, Gemeinden und einigen Stromanbietern.

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